Noch eine gute Gebrauchsanweisung

Photo by Luca Upper on Unsplash

Vor einer ganzen Weile habe ich hier über ein kleines Buch geschrieben. Die „Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit“ von Eva Eland. Heute bin ich in einem Buchladen auf eine anderes Buch von ihr gestoßen. Die „Anleitung zum Glücklichsein“. Na, was soll ich sagen. Auch ein sehr schönes, freundliches Buch. Eins davon wohnt jetzt bei uns zu Hause.

Hat Dir der Artikel gefallen? 2

Perfektion wird vollkommen überbewertet

Wie oft hört man jemanden sagen, ich bin perfektionistisch veranlagt? Wie oft hört man sich das selbst vielleicht sagen? Immer ein bisschen stolz, immer ein bisschen umweht vom Hauch des edlen Strebens nach Vollkommenheit.

Zugegeben, es gibt Handlungen, da kann man sich nur wünschen, dass der Handelnde perfektionistisch veranlagt ist. Und dass diese Person geübt hat und weiter übt und übt und so präzise arbeitet, wie nur irgend möglich, bis sie so nah an die Vollkommenheit heranreicht, wie nur irgend möglich. Das betrifft alle Handlungen bei denen auch nur der winzigste Fehler über Leben und Tod entscheidet. Mitarbeiter der Kampfmittelräumdienste, Herzchirurgen, Raumfahrttechniker, etc.

Aber jetzt seien wir mal ehrlich. Wieviele von uns gehen solchen Tätigkeiten nach, wo der kleinste Fehler so weitreichende Folgen haben kann? Wohl eher die Minderheit.

Für alle anderen gilt: das Leben ist zu kurz, um perfektionistisch zu sein.

Hat Dir der Artikel gefallen? 2

Nur die Fehler sind immer meine

Bei manchen meiner Beiträge bin ich nach dem Aufschreiben ziemlich erstaunt, wo die Gedanken jetzt herkamen. Da hüpft ein Wort auf das Papier und dann noch eins und noch eins. Und am Ende steht da etwas, von dem ich nicht mal wusste, dass ich das wusste oder dass es mich beschäftigt. Und denke dann: Aha, so ist das also. Ist ja interessant. Aber vielleicht sind es auch gar nicht meine Gedanken.

„Nur die Fehler sind immer meine“ weiterlesen
Hat Dir der Artikel gefallen? 2

Die stille Macht von Dankbarkeit wird völlig unterschätzt

Ehrlich empfundene Dankbarkeit ist ein durch und durch positives Gefühl.

Es wächst aus Momenten der Stille, aus Aufmerksamkeit und Zuwendung, vor allem Dir selbst gegenüber. Schon allein das ist ein Geschenk. Zudem macht es glücklich, dankbar zu sein und sich an seinen Mitmenschen, anderen Mitlebewesen und  Geschehnissen in seinem Leben zu erfreuen.

Und es bereichert diejenigen, denen Du dankbar bist und das auch zum Ausdruck bringst. Jeder Mensch wird gerne gesehen und anerkannt. Dankbarkeit ist die einfachste Art, das zu tun. Und diese Personen werden Dir dankbar sein dafür …

Macht Dich der Baum vor der Haustür, der freundliche Schwatz über den Gartenzaun, das tolle Stadtviertel, indem Du wohnst, die Kneipe um die Ecke, Dein geniales Team auf Arbeit, glücklich, wirst Du mehr tun, diese zu erhalten, zu pflegen und zu fördern, als wenn sie Dir völlig schnuppe sind.

Dankbarkeit ist eine, vielleicht sogar die, Wurzel für alle positiven Entwicklungen. Für ein besseres Leben mit sich selbst. Für ein besseres Leben mit allen und allem anderen.

Wofür bist Du heute dankbar?

Hat Dir der Artikel gefallen? 2

Der Tod ist immer nah

Jeder von uns kennt Geschichten von Menschen, die im Angesicht einer schweren Krankheit, des nahen Todes, des Verlustes mit einem Mal ganz deutlich erkennen, wie unglaublich kurz und wertvoll das Leben ist.

Denen in diesem Moment klar wird, was für sie wirklich wichtig ist und wie sie ihr Leben leben wollen. Die aufhören, ihre Lebenszeit mit Unwichtigem zu verschwenden.

Dabei steht jeder von uns im Angesicht des nahen Todes. Immer. Ob wir nun wollen oder nicht. Ob wir arm sind, reich, gesund oder krank.

Jeder Tag bringt uns unserem Tod näher.  Wir sehen es nur nicht ganz so deutlich oder wollen es nicht sehen. Und leben als wären wir unsterblich. Anstatt einfach aufzuhören, unsere Lebenszeit mit Unwichtigem zu verschwenden.

Hat Dir der Artikel gefallen? 2
WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com