Brave, new world

Ich bin gerade über den fabelhaften Artikel „I don’t want to be the strong female lead“ von Brit Marling gestolpert. Ich finde vor allem den Teil ab „As time has passed, I’ve come to understand …“ spannend. Sie findet Worte für etwas, was ich so noch nicht hätte sagen können. Und gibt mir eine Vorstellung davon, was ich hier eigentlich mache und wo ich weitergraben muss.

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Alle Leben zählen

Vor einer Weile hatte ich eine Unterhaltung, in der es um die Umsetzung einer Idee ging. Inhaltlicher Ausgangspunkt war „Black Lives Matter“ . Schwarze Leben zählen. Black Lives Matter ist laut wikipedia eine internationale Bewegung, die innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA entstanden ist und sich gegen Gewalt gegen Schwarze einsetzt.

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Angst in Absatzschuhen

Elizabeth Gilbert schreibt in ihrem Buch „Big Magic“: … Perfektionismus ist nur eine luxuriöse, Haute Couture Version der Angst. … Perfektionismus ist nur Angst in schicken Schuhen und einem Nerzmantel, die vorgibt elegant zu sein, während sie tatsächlich einfach nur ängstlich ist.“

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber mir scheint, Frauen leiden eher an Perfektionismus als Männer. Wahrscheinlich liegt es an den Stöckelschuhen und dem Nerzmantel. Männer scheinen mir jedenfalls einen pragmatischeren und damit vermutlich gesünderen Umgang mit den Anforderungen der Gesellschaft zu pflegen.

Vielleicht liegt es auch daran, dass die Anforderungen der Gesellschaft an ihre Mitglieder lange Zeit von Männern bestimmt und formuliert wurden. Dabei haben sie sich die Sachen herausgesucht, die ihnen gepasst haben und alles andere haben sie den Frauen vor die Füße gekippt.

Wie dem auch sei. Es gibt weder für Frauen noch für Männer einen Grund immer und überall perfekt sein zu müssen. Schon gar nicht, um geliebt zu werden oder erfolgreich zu sein.

Lieber ein aufregendes, ereignisreiches Leben, als sich durch Perfektionismus selbst im Wege zu stehen, zur Salzsäule zu erstarren und nie den Mund aufzumachen.

Und auf dem Weg dahin kannst Du Dir noch durchlesen, was ich hier, hier und hier über Perfektion geschrieben habe.

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Der einzigste Fall,

indem sich Frauen nicht mit ihren eigenen Finanzen beschäftigen müssen, ist folgender:

Es kam ein schöner Prinz auf einem schneeweißen Pferd, der ganz exzellent mit Geld umgehen kann; Dein Geld ausschließlich in Deinem eigenen Interesse und zu Deinem Wohle verwalten und vermehren wird; für ein langes und glückliches Leben Deinerseits sorgt und alle Deine Rechnungen immer pünktlich bis an Dein Lebensende und darüber hinaus bezahlen wird.

Falls das bei Dir jetzt nicht so sein sollte oder auch nur ein Punkt nicht erfüllt ist (Das Pferd ist schwarz. Der Prinz könnte vor Dir sterben. Er ist gar kein Prinz!), dann hat sich eben eine Welt voller neuer Möglichkeiten des Lernens und Wachsens eröffnet.

Nimm Deine Finanzen selbst in die Hand!

Gar keinen Plan? Ein guter Ausgangspunkt für Deine Forschungen ist z.B. Madame Moneypenny.

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