Voicemail for Jill

In unserer Gesellschaft ist wenig Raum für Gefühle, die als negativ angesehen werden. Trauer, Kummer, Schmerz, Verwirrung, Wut etc. Eigentlich gar keiner.

Und das ist erstaunlich. Denn jeder, wirklich jeder von uns, trägt sein Päckchen mit sich herum. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, wo man eigentlich nur mitweinen könnte. Aber kaum einer erzählt sie. Und kaum einer weint mit.

Dabei wäre das der direkteste Weg, eine Verbindung zu anderen Menschen herzustellen. Die Trauer, den Kummer, den Schmerz, die Ratlosigkeit, die Verletzlichkeit in dem anderen zu sehen. In sich selbst zu sehen. Miteinander zu weinen. Und zu wissen, dass man nicht allein ist.

Die wunderbare Amanda Palmer singt im folgenden Video über Schmerz, der gar keinen Raum hat, weil schon über den Grund kaum gesprochen wird. Abtreibung. Und der trotzdem da ist. Und den so viele Frauen alleine tragen müssen. Wieso viele Dinge. Dabei ginge es auch anders.

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