Perfektionismus als Tugend?

Mit Ausnahme der Ausnahmen gibt es keinen Grund für Perfektionismus.

Ganz im Gegenteil!

Warum?

Fast immer bedeutet die Aussage  „Ich bin perfektionistisch veranlagt“ im Klartext folgendes:

  • Ich beende meine Projekte nicht.
  • Ich erledige meine Aufgaben nur mit einem völlig unangemessenen Zeitaufwand.
  • Diese Arbeit ist für mich eine unglaubliche Quälerei, weil meine Ansprüche so hoch sind.
  • Ich fange viele Sachen gar nicht erst an, weil ich das Gefühl habe, dass ich mein hehres Ideal sowieso nicht erreichen kann.
  • Ich habe Angst.

Das hat alles eher weniger mit dem Streben nach Vollkommenheit zu tun, sondern ganz viel mit Angst, ganz viel mit Enge, ganz viel mit Selbstbeschränkung, Stagnation und  Quälerei.

Was bitte schön hört sich denn davon nach erstrebenswerter Tugend an?

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