Der November ist ein guter Nährboden

Für Ausreden aller Art.

„Das nehme ich mir für das nächste Jahr vor.“

„Im Januar fange ich damit an.“

„Das lohnt sich jetzt sowieso nicht mehr.“

„Zu spät.“

„Zu zeitig.“

„Zu neblig .“

„Zu … .“

Für Anfänge aller Art.

Du hast ein Ziel, ein Projekt, einen Plan, die die Welt besser, schöner, freundlicher und bunter machen?

Der beste Zeitpunkt damit anzufangen ist JETZT. Wenn JETZT zufälligerweise im November liegt, ist der November der ideale Zeitpunkt loszulegen. Ganz einfach. Also, leg los.

Außerdem hast Du im Januar sowieso keine Zeit. Da wirst Du ja schon das ganze andere Zeug erledigen, dass Du seit Jahren vor Dir herschiebst.

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Fokus, Fokus, Fokus

Auch zu viele Pferde am Start? Dann ist dieser Beitrag vielleicht etwas für Dich.

Auf dem Blog „Live your Legend“ bin ich auf folgende Geschichte gestoßen, die illustrieren soll, wie Warren Buffett Prioritäten setzt. Da ich Warren Buffett nicht persönlich kenne, kann ich nicht einschätzen, ob die Geschichte stimmt. Es schadet aber nichts, die Methode auszuprobieren. Wenn sie nicht hilft, macht es nichts. Wenn sie hilft, umso besser.

Die Geschichte wurde von Scott Dinsmore aufgeschrieben, der jemanden kannte, der den Piloten von Warren Buffett kannte. Ich gebe sie jetzt mal frei übersetzt wieder.

Vor ein paar Jahren ging Warren Buffett zu seinem Piloten (wir nennen ihn Steve) und sagte im Scherz: „Der Umstand, dass Du immer noch für mich arbeitest, zeigt mir, dass ich meinen Job nicht ordentlich mache. Du solltest losziehen und mehr von Deinen Zielen und Träumen verfolgen.“ Dann bat Warren Steve, die wichtigsten 25 Dinge aufzulisten, die er in den nächsten Jahren oder in seiner Lebenszeit verwirklichen möchte.“

Nachdem Steve die Liste fertiggestellt hatte, bat Warren ihn, die Liste nochmal durchzusehen und nun aus diesen 25 Punkten, die 5 Ziele auszuwählen, die ihm am allerwichtigsten sind und diese einzukreisen. Die fünf, die er mehr als alle anderen erreichen wollte.

Steve zögerte, da für ihn alle Punkte auf der Liste sehr wichtig waren. Deswegen hatte er sie ja aufgeschrieben. Aber Warren bestand darauf, dass er nur fünf auswählen durfte. Also nahm sich Steve etwas Zeit und nach einiger Überlegung kreiste er fünf Ziele ein. Warren fragte: „Bist Du Dir absolut sicher, dass das die 5 allerwichtigsten Ziele sind.“ Steve bejahte das.

Warren fragte Steve nun, wann und wie er diese Top 5-Ziele umsetzen würde. Sie verbrachten die nächste Zeit einen Plan zu diskutieren. Steve erklärte: „Warren, das sind die 5 wichtigsten Ziele in meinem Leben zu diesem Zeitpunkt. Ich werde an ihnen gleich jetzt arbeiten. Ich werde morgen anfangen. Nein, ich fange heute Abend an.

Steve fuhr fort seinen Plan zu erläutern, wen er fragen würde, ihm zu helfen und bis wann alle Punkte erledigt sein würden. Warren war begeistert. Mit ein wenig Glück, wäre er in ein paar Wochen ohne Piloten …

Nun fragte Warren, „aber was ist jetzt mit den anderen 20 Zielen auf Deiner Liste, die Du nicht eingekreist hast? Wie ist Dein Plan, um diese umzusetzen? Steve antwortete selbstbewusst: Auf den Top 5 liegt mein Fokus, aber die anderen zwanzig kommen auf einen engen zweiten Platz. Sie sind mir so wichtig, dass ich sobald ich Raum sehe, bei der Erreichung meiner Top 5, anfange an den zwanzig anderen zu arbeiten. Sie sind nicht ganz so dringend, aber mir so wichtig, dass ich Zeit einplane, daran zu arbeiten.

Zu Steves Überraschung antwortete Warren streng:

„Nein. Das hast Du falsch verstanden, Steve. Alles, was Du nicht eingekreist hast, wurde eben zu Deiner „Vermeide-um-jeden-Preis-Liste“. Gleichgültig was passiert, diese Dinge bekommen keine Beachtung von Dir, bis Du Deine Top 5 erreicht hast.“

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Keine Zeit für perfekt

Wir haben schlicht und einfach keine Zeit für perfekt.

Perfekt im Sinne von, ich poliere solange daran herum, bis es niemanden mehr gibt, der mein Werk kritisieren wird.

Vergiß es. Das ist unmöglich.

Es wird immer jemanden geben, der irgendetwas doof findet, an dem was Du gemacht hast. Irgendjemand wird immer ein Haar in Deiner Suppe finden, selbst wenn es sein eigenes ist, egal wie lange Du kochst.

Perfekt ist Zeitverschwendung und außerdem unrealistisch.

Halt Dich also nicht damit auf.

Done is better than perfect.

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Perfektion wird vollkommen überbewertet

Wie oft hört man jemanden sagen, ich bin perfektionistisch veranlagt? Wie oft hört man sich das selbst vielleicht sagen? Immer ein bisschen stolz, immer ein bisschen umweht vom Hauch des edlen Strebens nach Vollkommenheit.

Zugegeben, es gibt Handlungen, da kann man sich nur wünschen, dass der Handelnde perfektionistisch veranlagt ist. Und dass diese Person geübt hat und weiter übt und übt und so präzise arbeitet, wie nur irgend möglich, bis sie so nah an die Vollkommenheit heranreicht, wie nur irgend möglich. Das betrifft alle Handlungen bei denen auch nur der winzigste Fehler über Leben und Tod entscheidet. Mitarbeiter der Kampfmittelräumdienste, Herzchirurgen, Raumfahrttechniker, etc.

Aber jetzt seien wir mal ehrlich. Wieviele von uns gehen solchen Tätigkeiten nach, wo der kleinste Fehler so weitreichende Folgen haben kann? Wohl eher die Minderheit.

Für alle anderen gilt: das Leben ist zu kurz, um perfektionistisch zu sein.

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Zeitverschwendung

Wir klagen immer darüber, dass wir keine Zeit haben.

Aber wieviel unserer kostbaren Zeit verbringen wir damit, Ausreden, Entschuldigungen und Rechtfertigungen zu finden, warum wir gerade jetzt etwas bestimmtes nicht tun können?

Dass der Beitrag noch nicht veröffentlicht werden kann, weil er noch nicht perfekt ist. Dass Du Deine Tante noch nicht anrufen kannst, weil die Sterne gerade nicht richtig stehen. Dass Du Deine Fragen bezüglich einer Stellenanzeige heute nicht klären kannst, weil Dein Hund gerade Schnupfen hat oder was auch immer …

Und wieviel unserer kostbaren Zeit verbringen wir damit, uns selbst und anderen diese Rechtfertigungen auseinanderzusetzen, um uns und andere von der Richtigkeit der eigenen Position zu überzeugen.

Und das auch noch immer wieder.

Anstelle einfach nur zu tun, was zu tun ist.

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Wann ist der beste Zeitpunkt

etwas zu tun, was Du immer schon tun wolltest? Hättest tun sollen? Etwas Neues anzufangen? Zu Lernen? Zu säen?

Der allerbeste Zeitpunkt ist sicher gestern, vor 5, 20 oder 50 Jahren gewesen. Aber vorbei. Geschichte.

Der beste Zeitpunkt zu handeln ist jetzt.

Jetzt.

Immer.

Was wirst Du jetzt tun?

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Kompass und Messlatte in einem

Im gestrigen Beitrag über Zeit haben, ging es u.a. darum, jeweils die Sache zu wählen, die am wichtigsten ist, mit der ich meine Zeit in dem gegebenen Moment am besten nutze.

Eine Entscheidung darüber kann ich aber nur treffen, wenn ich weiß, was ich will, wohin ich will, was meine Ziele sind.

Meine Ziele im Leben bestimmen, in welche Richtung ich gehen muss. Sie sind auch die Messlatte dafür, welche Sache mich in einem gegebenen Moment am weitesten bringen wird, womit ich meine Zeit am besten nutze.

Was sind Deine Ziele?

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Zeit haben

Zeit zu haben, setzt voraus, daß ich mich bewußt entscheide, wie ich meine Zeit nutze.

Entscheide ich mich dafür, eine Sache zu einem bestimmten Zeitpunkt zu tun, treffe ich auch immer eine Entscheidung darüber, alles andere zu diesem Zeitpunkt nicht zu tun.

Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, jeweils die Sache zu wählen, die am wichtigsten ist, mit der ich meine Zeit in dem gegebenen Moment am besten nutze. Und das ist nicht zwingend die Sache, die am dringensten erscheint.

Wofür hast Du heute Zeit?

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Ich hatte keine Zeit …

Eben fiel mir auf, daß ich noch gar nicht weiß, worüber ich heute eigentlich schreiben will. Und das, obwohl ich mir doch immer schon am Tag vorher Gedanken machen wollte. Der erste  Gedanke, der mir in den Sinn kam, war … ich hatte keine Zeit … gestern darüber nachzudenken.

Stand ich gestern 24h im OP und habe eine komplizierte Operation durchgeführt? Nein. Habe ich irgendetwas gemacht, worauf ich mich 24h so konzentrieren mußte, daß kein anderer Gedanke dazwischen gepaßt hat? Nein. Hat die Zeit aufgehört zu sein? Auch nicht.

Ich hatte also Zeit. Ich habe in der Zeit nur etwas anderes gemacht.

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