Ich hätte in vielen Dingen gern Klarheit.
Aber die ist irgendwie nicht zu haben.
„Alles klar“ weiterlesenIch hätte in vielen Dingen gern Klarheit.
Aber die ist irgendwie nicht zu haben.
„Alles klar“ weiterlesenHeute ist das Buch „Being Ecological“ von Timothy Morton angekommen. Und was soll ich sagen. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Feuerwerk von Gedanken und Ideen, dass ich ohne Weiteres mehrmals werde lesen können, bevor ich auch nur die Hälfte von dem verstanden haben werde, was darin steht.
Ich lese gerade „Humankind – Solidarity with Nonhuman People“ von Timothy Morton. Ich wünschte ich könnte sagen, ich verstehe alles. Tue ich aber nicht. Wenn es gut läuft, habe ich am Ende ein bisschen verstanden. Und dann werde ich wieder von vorn anfangen mit dem Buch, damit ich in der nächsten Runde vielleicht etwas mehr verstehe.
„If our heart were large enough to love life in all its detail, we would see that every instant is at once a giver and a plunderer.“
Ich war heute auf einem Friedhof. Ein ruhiger Ort in einer lauten Stadt. Ein alter Garnisonsfriedhof. Ein paar Kreuze und alte Grabsteine. Zum Teil aus dem 19. Jahrhundert. Wiese. Bäume. Einige Soldaten sind recht alt geworden. Hochrangig, mit viel Gold in der Dienstbezeichnung.
„Friedhofsgedanken“ weiterlesen“We live our comforable lives in the shadow of a disaster of our own making. That disaster is being brought about by the very things that allow us to live our comfortable lives.”
Der entscheidende Punkt an der Unumkehrbarkeit von Prozessen ist deren Unumkehrbarkeit. Und die Unumkehrbarkeit zu verstehen oder vielleicht auch nur zu akzeptieren, scheint der schwierigste Teil daran zu sein.
„Unumkehrbarkeit“ weiterlesen„Okay, who here hasn’t been to space? You better not throw up on my ship.“
Die vergangenen fünf Tage waren großartig. Ich habe etwas ganz Neues gelernt und Dinge gemacht, die ich noch nie vorher gemacht habe, z.B. einem Schaf die Klauen geschnitten.
Natürlich gibt es jetzt noch mehr Fragen als vorher. Wahrscheinlich auch bei dem Schaf. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
Und wann hast Du das letzte Mal, etwas ganz Neues gelernt oder etwas zum ersten Mal gemacht?
Ich beschäftige mich diese Woche etwas intensiver mit der Schaf- und Ziegenhaltung. Der vorgegebene Schwerpunkt liegt dabei auf der Schafhaltung. Eine unveränderte Erkenntnis ist:
„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“
„True solitude is found in wild places, where one is without human obligation. One’s inner voices become audible. In consequence, one responds more clearly to other lives“
Vor ein paar Tagen habe ich meinen Skizzenblock verlegt. Und zwar so gründlich, dass ich nicht die leiseste Ahnung habe, wo ich suchen soll. Das ist nicht weiter tragisch, den Block hatte ich erst kurz vor seinem Verschwinden zufällig im Keller gefunden. Wie gewonnen, so zerronnen. Allerdings und das ist das eigentlich erstaunliche an dieser Sache, habe ich das Verschwinden sofort zum Anlass genommen, mir eine Ausrede zurechtzuzimmern.
„Ausredenmanöver“ weiterlesen“Love life. Engage in it. Give it all you’ve got. Love it with a passion because life truly does give back, many times over, what you put into it.„
Ich habe heute mehrere Stunden in einem Kanu auf dem Wasser zugebracht. Da ich vorn saß, hatte ich nicht viel zu tun. Die beiden Menschen hinter mir im Kanu haben kräftig genug gepaddelt und gelenkt. Das Kanu glitt durchs Wasser an Wäldern, Wiesen und Sümpfen vorbei und ich hatte nichts weiter zu tun, als mir alles anzuschauen und da zu sein. Es war ein guter Tag.