Zeitmanagement mit Tomaten

Heute ist es wieder passiert! Anstatt zu schreiben, bin ich im Internet herumgesurft. Wie bin ich eigentlich dahin gekommen? Schließlich schreibe ich meine Entwürfe mit Bleistift ins Notizbuch.

Wahrscheinlich wollte ich nur mal schnell etwas nachlesen. Und dann habe ich hier und da geguckt und kein Wort geschrieben. Bis der Wecker geklingelt hat. Zum Glück! Zum Glück stelle ich beim Schreiben immer einen Wecker auf 25 Minuten.

Die 25 Minuten entstammen der Pomodoro-Technik von Francesco Cirillo. Diese Methode wurde nach dem Kurzzeitwecker in Form einer Tomate (italienisch pomodoro) benannt, den Cirillo für seine Versuche nutze.

Dabei wird die Arbeitszeit in 25-Minuten-Abschnitte und Pausenabschnitte von 5 Minuten eingeteilt. Nach vier Arbeitsabschnitten beträgt die Pausenzeit 15 – 20 Minuten.

Ziel dieser Technik ist es so konzentriert und zügig wie möglich an einer Sache zu arbeiten. Hat man nicht viel Zeit für eine Aufgabe, dann ist es einfacher, wirklich dass zu tun, was notwendig ist, um die Aufgabe zu erledigen.

Es ist auch einfacher, Störungen auszublenden bzw. für eine spätere Bearbeitung zu notieren und sich dann der zu erledigenden Aufgabe wieder zuzuwenden. Außerdem können sich die meisten Menschen sowieso nur für einen kurzen Zeitraum wirklich konzentrieren.

Und gerade habe ich noch einen Vorteil herausgefunden. Ich wurde nach 25 Minuten daran erinnert, dass ich gerade völlig vom Wege abgekommen bin. Ohne den Wecker wäre es mir vielleicht erst nach zwei oder drei Stunden aufgefallen.

So konnte ich eine Pause machen und den Wecker wieder auf 25 min einstellen. Und siehe da, diesmal hat es funktioniert. Die Aufgabe ist erfüllt. Der Beitrag geschrieben.

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