„Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist,

sondern wie wir sind.“(Anais Nin?, Pema Chödrön?, jemand anderes?)

Vier Personen. Eine Besprechung im Arbeitsumfeld. Nach dem Treffen kommen alle anderen Teilnehmer unabhängig voneinander zu mir und legen ihre Sicht auf das Treffen dar. Die grundlegenden Fakten stimmen überein.

Die Bewertung, wie die Besprechung gelaufen ist, warum, wer, was gesagt hat, was das zu bedeuten hat, ob es überhaupt etwas zu bedeuten hat, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Bis zu dem Punkt, dass ich mich gefragt habe, ob ich vielleicht doch in einer anderen Besprechung war.

Aber wir waren alle zur selben Zeit am selben Ort und haben uns unterhalten. Basierend auf den jeweiligen persönlichen Erfahrungen und vor dem eigenen Hintergrund hatte jeder von uns sich seinen Reim darauf gemacht, seine Geschichte darum gebaut.

Das ist an sich nicht weiter schlimm.

Es ist auch nicht zu ändern.

Wir dürfen nur nicht immer vergessen, dass es so ist.

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