Von Spatzen und Tauben

Wie ist eigentlich die Redewendung „Besser einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“ entstanden?

Hat das schon mal jemand probiert? Einen Spatz in die Hand zu bekommen? Und ihn in der Hand zu haben? Und hat sich dann gedacht: „Hm. In der Tat. Besser einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“ Und was denkt sich der Spatz dazu?

Und was ist, wenn man den Spatz nun aber so ganz und gar nicht haben will? Dann ist es doch für alle Beteiligten besser, wenn sowohl der Spatz als auch die Taube auf dem Dach sind. Oder wo auch immer.

Sich mit dem zu begnügen, was man hat, macht Sinn, wenn man das, was man hat, wirklich haben will.

Wenn dem aber nicht so ist, warum sollte man sich dann damit begnügen? Warum sollte man daran festhalten?

Die Redewendung klingt eher nach einem Rezept für schlechte Laune und Magengeschwüre. Sie klingt eher nach einer Ausrede.

Besser wir lassen die Spatzen, die wir nicht wollen, frei. Und werden uns klar darüber, was wir wirklich wollen. Und gehen in dieser Richtung weiter.

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