Gewohnheiten zu ändern, ist eine interessante Übung. Gewohnheiten sind recht hartnäckig. Deshalb sind sie ja Gewohnheiten geworden.
Ein guter Weg, Gewohnheiten zu ändern, sind kleine, machbare Schritte. Sachen, die man sich leicht merken kann.
Ich habe am 18. Juli 2019 spontan damit angefangen, auf dem Boden zu sitzen und für 10 Minuten täglich halbwegs bewusst zu atmen. Und das mache ich jetzt immer noch. War gar nicht so kompliziert.
- Zehn Minuten sind überschaubar.
- Meinen Atem habe ich auch immer dabei. (Nur die Gedanken wandern herum.)
- Ein halbwegs ruhiges Fleckchen gibt es auch fast immer.
- Ich erwarte keine Wunder.
- Ich fühle mich überhaupt nicht schlecht, wenn ich doch mal nicht dazugekommen bin.
- Aber fühle ich mich viel besser, wenn ich dazugekommen bin.
Und deswegen komme ich meistens dazu. Und bestehe freiwillig darauf, dass ich mir die Zeit dafür nehme. Ich frage mich, ob das ein Muster ist, dass man auch auf andere Dinge übertragen kann.