Innerer Widerstand

Heute hat es mich eiskalt erwischt. Heute kam zum ersten Mal der Gedanke auf, vielleicht macht das ja doch keinen Sinn, was ich hier mache. Vielleicht sollte ich einfach aufhören zu schreiben. … Bla, bla, bla, bla ….

Da war sie also. Diese unsichtbare Kraft, die jeder von uns schon kennengelernt hat. Bewusst oder unbewusst. Die uns von unserer Arbeit abhält, uns ablenkt, aufschieben, zweifeln, zögern oder sogar Fenster putzen lässt.

Da war er also. Der innere Widerstand. Der immer dann auf der Bühne erscheint, wenn man ein langfristiges Vorhaben angeht oder verfolgt. Wenn man sich zu etwas entschieden hat, dass harte Arbeit über einen langen Zeitraum verlangt und nicht sofort belohnt wird. Zu etwas, das vielleicht nicht funktionieren wird.

Alle Aktivitäten, die mit Lernen, persönlicher Weiterentwicklung, dem Verwirklichen von Ideen, die die Welt besser machen, Sportkursen, Diäten oder Entwöhnungsprogrammen zu tun hat, sind sehr gut geeignet, um inneren Widerstand auszulösen.

Ich bin mir sicher, Du weißt, wovon ich rede. Jeder fast neue Heimtrainer, der irgendwo auf dieser Welt verstaubt in irgendeiner Ecke steht, weiß wovon ich rede.

Was ist zu tun? In meinem konkreten Fall – hinsetzen und schreiben. Hab ich gemacht. Für heute hat es funktioniert. Mal sehen, in welcher Verkleidung mein innerer Widerstand morgen auftaucht. Was auch hilft, ist Steven Pressfields Buch „the WAR of ART“ zu lesen. Ein gutes Buch für alle, die einen inspirierenden Tritt in den Hintern brauchen.

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