Wer sagt, ich kann mich nicht entscheiden, will sich meistens, aus welchem Grund auch immer, nicht entscheiden.
Dabei kann man sich nicht nicht entscheiden. Sich nicht zu entscheiden, ist auch eine Entscheidung. Immer.
Es ist je nach Situation eine Entscheidung dafür, alles beim Alten zu lassen, die Dinge einfach geschehen zu lassen, nichts zu tun, anderen Menschen, die aktive Auflösung der Situation, die Einflußnahme zu überlassen, Verantwortung über einen Bereich seines eigenen Lebens aufzugeben. Im Guten wie im Schlechten.
Auch wenn es vielleicht nicht so aussieht oder sich so anfühlt, das ist auch eine Entscheidung.
Wir sind uns dessen nur selten bewußt. Und bringen die Konsequenzen aus dieser Entscheidung noch viel seltener damit in Verbindung.