Jeder Mensch verbringt einen großen Teil seiner Zeit damit über sich selbst nachzudenken. Allerdings haben die meisten Menschen nicht die Neigung, besonders freundlich mit sich zu sein.
Und wenn wir über andere nachdenken, dann häufig im Kontext, was die anderen wohl über uns denken, und was wir hätten anders tun, sagen, machen sollen oder wie wir reagieren würden, wenn wir das nächste Mal aufeinander treffen werden. Wir kreisen gern endlos über Situationen, die längst vorbei sind oder so wohl kaum eintreten werden. Und ziehen uns selbst nach unten.
Allerdings gibt es keinen zwingenden Grund jeden Mist, den man so denkt, auch noch zu glauben. Deshalb ist es eine gute Übung, in unsere Gedankenstrudel immer wieder folgende Fragen einzuwerfen:
Nützen mir meine Gedanken eigentlich oder schaden sie mir? Bringen sie mich weiter oder ziehen sie mich herunter?
Die größte Herausforderung liegt wie immer darin, erstmal zu erkennen, dass man in einem Gedankenstrudel steckt.