Dafür nicht

hat heute wieder mal jemand gesagt, als ich mich für ein freundliches Verhalten bedankt habe. Und ich bin zuverlässig über diese Antwort irritiert, obwohl ich ich inzwischen verstanden habe, was sie bedeuten soll. Dank nicht nötig. Das ist doch selbstverständlich.

Trotzdem komme ich jedes Mal durcheinander. Warum nicht dafür? Aber ich danke Dir dafür. Genau dafür möchte ich Dir danken. Deswegen mache ich es doch. Selbst wenn es sich um etwas vermeintlich Selbstverständliches handelt, kann man sich dafür bedanken und Dank annehmen.

Als ob wir hier ein Problem hätten, dass wir uns zuviel bedanken. Vieles von dem eigentlich Selbstverständlichen wäre vermutlich tatsächlich selbstverständlicher, wenn wir uns ganz selbstverständlich dafür bedanken und den Dank annehmen würden.

Die Person, bei der sich bedankt wird, könnte sich ja einfach darüber freuen, einen sinnvollen, postiven Beitrag erbracht zu haben, anstelle den Dank abzubügeln. Das macht die Fortsetzung diese Wechselspiels einfacher. Sinnvolle, positive Dinge tun, sich zu bedanken, den Dank anzunehmen und sich darüber freuen, sinnvolle, positive Dinge tun zu können.

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