An der Kasse im Supermarkt. Ich will gerade bezahlen, da muss ich niesen. Der Kassierer: „Gesundheit.“ Ich schaffe es nur zu nicken und niese weiter.
„Es braucht gar nicht so viel“ weiterlesenKategorie: Anerkennung
Man weiß nie wirklich, wonach man sucht
Barbara Putman-Carter erzählt in einem ihrer wöchentlichen Email-Briefe eine Geschichte. Sie ist in einer fremden Stadt. Auf dem Weg zu einem Restaurant entdeckt sie an einem Haus einen Briefkasten von Piet Zwart, einem niederländischen Designer. Sie macht ein Foto.
„Man weiß nie wirklich, wonach man sucht“ weiterlesenEin guter Ort
Kommunikationshindernis
Ich ertappe mich öfter, dass ich in einem Gespräch nur auf den Moment warte, in dem ich an der Reihe bin, etwas zu sagen. Die andere Person redet. Ich warte. Ordne meine Gedanken. Wenn es gut läuft.
„Kommunikationshindernis“ weiterlesenChance verpasst
Früher Abend. Eine Frau vor einem Bürogebäude. Macht Pause. Sieht müde aus. Ihr Kollege raucht.
„Chance verpasst“ weiterlesenAufmerksamkeit ist der Beginn
Ich bin gestern über den Aufsatz von Franklin Foer „Attention is the Beginning of Devotion“ gestolpert. In dem Aufsatz geht es um die Dichterin Mary Oliver und das Leben in unserer an Ablenkungen so reichen Welt.
WeiterlesenStolzer und glücklicher
Kurt Vonnegut stellt am Ende seines Vortrags über die Form von Geschichten seinem Publikum sinngemäß folgende Frage:
„Stolzer und glücklicher“ weiterlesenVoicemail for Jill
In unserer Gesellschaft ist wenig Raum für Gefühle, die als negativ angesehen werden. Trauer, Kummer, Schmerz, Verwirrung, Wut etc. Eigentlich gar keiner.
„Voicemail for Jill“ weiterlesenFaul sein erlaubt
Konzentration ist heute nicht meine Stärke. Gedanken und Ideen wabern an mir vorbei. Durch mich durch. Was auch immer. Ich bekomme sie nicht zu fassen.
„Faul sein erlaubt“ weiterlesen„Olé!“ to you
Nur für den Fall, dass Du den TED-Talk von Elizabeth Gilbert über kreative Vorhaben und Genies nicht bis zum Ende angeschaut hast, hier nochmal ihre Schlußworte. Sie sind einfach zu wichtig und zu schön, um sie zu verpassen.
„„Olé!“ to you“ weiterlesenUnd weil ich gerade bei Pflanzen bin
Jeder, der mit Pflanzen zu tun hat, stolpert früher oder später über die Aussage, dass Pflanzen besser wachsen, wenn man mit ihnen spricht.
„Und weil ich gerade bei Pflanzen bin“ weiterlesenMärchenhaft
Am Wochenende war ich bei einer Tanztheateraufführung. Keine berühmte Kompanie. Die wenigsten wohl professionelle Tänzer. Eine bekannte, überschaubare Geschichte. „Cinderella“.
„Märchenhaft“ weiterlesenAngst besiegen?
Pema Chödrön erzählt in ihrem Buch „when things fall apart“ eine Geschichte über eine junge Kriegerin. Deren Lehrmeisterin gibt ihr auf, einen Kampf gegen die Angst zu führen.
„Angst besiegen?“ weiterlesenIch weiß es nicht
Kein Mensch kann alles wissen. Kein Mensch hat eine Antwort auf jede Frage. Den meisten Menschen ist das bewusst. Mehr oder weniger.
„Ich weiß es nicht“ weiterlesenErdsee
Ich bin auf die Erdsee-Bücher von Ursula K. Le Guin gestoßen.
Überhaupt. Ich bin auf Ursula K. Le Guin gestoßen.
„Erdsee“ weiterlesenKettenreaktion
In der Straßenbahn. Auf dem Doppelsitz hinter uns sitzt eine Frau am Fenster. Ein Mann steigt ein, will sich gerade auf den freien Platz am Gang setzen. Da steht die Frau auf und sagt, „Ich muss die nächste aussteigen. Setzen Sie sich doch ans Fenster.“ Der Mann ist überrascht, bedankt sich freundlich und setzt sich ans Fenster.
„Kettenreaktion“ weiterlesenEin Schritt zurück
Mindestens.
Ein Bekannter erzählt von seiner Arbeit oder besser gesagt von dem Arbeitsklima in seinem Unternehmen.
„Ein Schritt zurück“ weiterlesenHilft eigentlich immer
Nur freundliche Menschen
Man hört und liest immer wieder, dass unsere Gesellschaft verroht. Da mag etwas dran sein.
Gestern jedenfalls habe ich nur freundliche Menschen getroffen. Und ich bin mit dem Fahrrad über den Gehweg geeiert, stand im Supermarkt mitten im Weg, ohne es mitzubekommen, habe Leute angerempelt, wurde von Leuten angerempelt, usw. … Es war nicht ganz so mein Tag.
Es fiel kein böses Wort. Niemand wurde laut. Nichts war ein Problem. Wir haben uns rundum bedankt, entschuldigt, freundlich Nachsicht gezeigt, je nachdem wer gerade dran war.
Vielen Dank. Das Leben kann so einfach sein.
Dir gefällt nicht, was ich hier schreibe?
Oder Du verstehst nicht, was ich hier schreibe?
Das ist nicht weiter schlimm.
Das macht weder Dich noch mich zu einem schlechten oder besseren Menschen.
Das bedeutet auch nicht, dass einer von uns beiden zu doof, zu blöde, zu sonst was ist.
Es bedeutet nur eins.
Das was ich schreibe, ist nicht für Dich.
Das ist alles.